Sonntag, 25. Dezember 2005

MÜNCHEN - FEIERWERK

HOLGER:
München. Da könnte ich einiges drüber erzählen. Da waren wir erst im April. Mit Kettcar. Zum Tourauftakt. Da noch im Backstage und das bitte so nachlesen in Stephans Tourbericht. Heute nun alleine. Im Hansa. Das liegt direkt neben dem Orangehouse, das von außen viel schöner aussieht als unser Entrée. Alles zusammen nennt sich dieser Gebäude-Hybrid „das Feierwerk“. Genial, zwei solch positiv behafteten Worte wie „Feiern“ und „Feuerwerk“ zu vereinen.

Einige Bands spielen auf: „Doppel-D“ und auch „Katze“, deren Sänger Klaus Cornfield früher bei “Throw that beat in the garbagecan” spielte und nun ziemlich dünn und verrückt ist, wahrscheinlich aber auch der netteste Mensch der Welt. Ein wenig erinnert er mich dabei an Lanoo aka Christian Anders und mir fällt dabei auf dass dessen neuer spleeniger Name rückwärts gesprochen “Ünal” ergibt. Verrückt.

Hilly hat mit Klaus in diesem Jahr schon einmal zusammengespielt. Gejammt wurde „Anarchy in the UK“ und zwar zünftig. Hilly erzählt Christian, dass dies im „Sonic Ballroom“ stattfand, ich frage mich nur, was unser Hillsenmann denn nun unter “Jammen“ versteht. Bandintern gibt es nämlich schon lange die schmerzvolle Erinnerung an einen Hilly, der in einem verlassenen Zirkuszelt irgendwo in Bilbao mit zwei betrunkenen Spaniern auch den letzten Hund nach Hause gespielt hat. Im Anschluß an dieses damalige Happening nachts um 2 wurde noch 800 km bis Valencia gefahren ...
Was bleibt also zu berichten? Der Wodka-Lemon ist wie überall in München sehr teuer und bekommt man ihn nicht unter mindestens 6,50 Euro. Das Bier ist sehr speziell ... speziell stark, so dass Christian mich am Ende der Nacht mit einem Tisch beschmeißt, um gleich danach noch mit einer Kommode nachzulegen. Verdammter Dirrrty C! Beides muss am nächsten Morgen repariert werden, auch weil Stephan die - für das Zimmer hinterlegte – Kaution gerne wieder hätte. Dabei friert es, aber in München da scheint sie immer, die Sonne.

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HANNOVER - GLOCKSEE

HOLGER:
Auf nach Hannover! Das ist gar nicht weit, man fährt lediglich um die 2 Stunden von Paderborn aus, selbst an einem meteorologisch schwer einschätzbaren Freitag wie diesen, den 09.12. Das Cafe Glocksee ist schön, selbst wenn es vollkommen leer ist, nachmittags um 2. Mir persönlich ist es ein wenig zu bemalt, aber dieser Schmuck der Städte, der ist hier wohl so gewollt. Was folgt ist das beste Catering auf der Tour, von allem etwas, aber auch Einladen, Soundchecken, Warten ... all das, was aus gutem Grund in der Mötley-Crüe-Biographie mit keinem Wort erwähnt wird.

So langweilt sich Hilly, zieht seine Kreise wie ein eingesperrter König
der Steppe, weiß nicht wohin mit sich, aber bei der Tourlangweile ... da ist man alleine ... nur ein Bier scheint ihn ab und an aufzuheitern ...
Was bleibt zu erwähnen? ... Tiger Lou spielen auf, dies ganz fantastisch, aber wir gehen auch an diesem zweiten Abend direkt nach dem Auftritt und dem Einladen ins Bett. Wer weiß, was noch kommt? Ab eins platzt die gute Frau Glocksee aus allen Nähten und Hella, Stephan, Rumpel und Humbertinchen bleiben doch bis um 5.

PADERBORN - KULTURWERKSTATT

HOLGER:
Hier waren wir auch schon mal. Dirrty und ich überlegen, wann genau das war und nun weiß ich es. Ende 2001. Im großen Saal, damals mit Maximilan Hecker, der seinerzeit seine Eltern zu Besuch hatte. Was er wohl momentan macht, der Maxi?
Es wird also aufgebaut, im kleinen Saal und weil ich so nervenschwach bin, lege ich mich nach dem Soundcheck schlafen, tue dies aber nicht wirklich, auch weil ich in den kommenden zwei Stunden hochkonzentriert alle auf den Parkplatz anfahrenden PKWs mitzähle und dabei einen groben Schnitt von 40 Besuchern hochrechne. Ein seit Tourjahren praktizierter Ritus, der meine Panik hinsichtlich der Besucherzahlen, noch zu steigern weiß.

Irgendwann bin selbst ich dessen überdrüssig und stelle beim Betreten des Saales fest, dass in Paderborn anscheinend sehr große, sehr geräumige Fahrzeuge im Umlauf sind. Der Club ist voll!

Hillsenmann widersetzt sich einem bandinternen Motivationskreis kurz vor der Show, so dass dieser im Verlaufe der Tour von niemandem auch nur noch erwähnt wird. Alle Songs, auch die neuen, die wir dabei haben werden gespielt und während die Einheimischen anschließend noch einhellig auf einen Besuch des Nachtlebens drängen, drängt es leider alle innerhalb der Band ins Bett, wohlwissend: Dies ist erst Tag 1!

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